Superfood-Gemüse: Kapuzinerkresse

(Tropaeolum majus)

Die farbigen Blüten geben einem Salat, einer Suppe oder einem Nachtisch eine eigene Note. Doch die Kapuzinerkressen sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben innerlich viele positive Auswirkungen auf den Körper. Durch die Produktion von Senfölglykosiden, die übrigens jedem Gericht eine gewisse Schärfe verleihen, haben die Stoffe antibakterielle Eigenschaften. Diese wirken gegen leichte Harn- und Atemwegsinfekte und stärken gleichzeitig das Immunsystem durch ihren hohen Vitamin C Gehalt.

Total ORAC: 18719 (rote Blüten), 11790 (orange Blüten), 7111 (gelbe Blüten)
Übliche Verzehrsmenge /Tag; in welcher Form: bis 50 g gekocht; roh wenige Blätter
Besonderheit/Inhaltsstoffe: Folsäure, Vitamin C, Eisen, Senfölglykoside
Zur Pflanze: Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae)
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Grün = Empfohlener Saat- (*) bzw. Pflanzzeitpunkt | Gelb = Erntezeit
Tipps zum Anbau im Garten:

Vor allem in klassischen Bauerngärten beliebter Sommerblüher, der einen warmen, sonnigen Standort liebt. Die Pflanze wächst zügig und schlingend, kriechend, kletternd oder hängend und bildet ein dichtes Blattwerk. Sie beginnt ab Juni nonstop bis zum Spätherbst zu blühen.

Die Pflanze ist an guten Standorten sehr schnellwüchsig, die Triebe können mehrere Meter lang werden. Trotz des unbändigen Wachstums benötigt sie nur mässige Düngergaben. Blüht die Pflanze nur wenig, ist entweder der Standort unzureichend und/oder die Düngergaben sind zu hoch.