Superfood-Gemüse: Yacon (Inkawurzel)

(Smallanthus sonchifolius)

Yacon ist ein wahrer Superfood. Mehrjährige aus den Andenregionen Südamerikas stammende Pflanze mit ausgeprägten, essbaren Knollenwurzeln.

Yacon ist auch unter dem Namen Inkawurzel bekannt. Die Pflanze kann als Nahrungsfaserquelle bezeichnet werden. Essbar sind die Wurzelknollen. Sie haben einen positiven Einfuss auf die Darmtätigkeit. Inulin und Fructooligosaccharide (FOS), welche in der Yaconwurzel enthalten sind, wirken als Prebiotika. Prebiotika gelten als sinnvolle Nahrung unserer Darmbakterien, die unter anderem einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems leisten.

Übliche Verzehrsmenge /Tag; in welcher Form: Knolle: roh, gekocht, gebraten, gegrillt, frittiert, gebacken oder gedörrt verzehrbar, am besten geschält (Schale ist zäh/harzig). Als Pulver in Smoothies oder als Zuckeraustauschstoff.
Besonderheit/Inhaltsstoffe: Enthält Antioxidantien und Nahrungsfasern (genauere verlässliche Nährwertdaten sind aktuell noch nicht erhältlich)
Zur Pflanze: Korbblütler (Asteraceae)
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Grün = Empfohlener Saat- (*) bzw. Pflanzzeitpunkt | Gelb = Erntezeit
Tipps zum Anbau im Garten:

Die Inkawurzel kann eigentlich wie Dahlien gepflegt werden. Die Kultur ist einfach und die Pflanze wächst rasch. Sie nimmt im Verlauf des Sommers beträchtliche Aussmasse an und kann gut 2 m hoch werden. Im Verhältnis dazu sind die erst im Spätsommer erscheinenden Blüten überrraschend klein.

Die frostempfindlichen Jungpflanzen dürfen erst nach den Eisheiligen raus in den Garten. Sie können auch in grossen Kübeln gezogen werden. Eine gute Versorgung mit Wasser und Dünger ist wichtig für eine erfolgreiche Ernte. Erntezeit ist im Oktober/November, kurz vor den ersten Frösten).