Superfood-Gemüse: Randen

(Beta vulgaris)

Was macht den Randen zu einem Superfood? Seine dunkelrote Färbung verdankt der Randen dem Farbstoff Betanin, welcher auch als Lebensmittelfarbe eingesetzt wird. Betanin hat seiner antioxidativen Wirkung wegen (Schutz vor freien Radikalen) einen positiven Effekt auf den Organismus. Ausserdem senkt der nitratreiche Randensaft den Blutdruck.

Total ORAC: 1776
Übliche Verzehrsmenge /Tag; in welcher Form: 120 g; gekocht, gebacken
Besonderheit/Inhaltsstoffe: Enthält Folat, Kalium. Betanin gehört zu den Betalaine (dritte Gruppe nebst Carotinoide und Anthocyane der Pflanzenfarbstoffe) wird auch als Lebensmittelfarbe E162 eingesetzt, enthält Nitrat.
Zur Pflanze: Gänsefussgewächse (Chenopodiaceae)
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Grün = Empfohlener Saat- (*) bzw. Pflanzzeitpunkt | Gelb = Erntezeit
Tipps zum Anbau im Garten:

Beim Randen, der auch «Rote Bete» genannt wird, handelt es sich um ein klassisches Wintergemüse. Die Pflanze ist anspruchslos und liebt eher humose, schwere Böden. Die Aussaat von Randen ist je nach Witterung bereits ab Februar-März möglich. Mit der deutlich angenehmeren Kultur von Setzlingen startet man vorzugsweise im Mai.

Randen wachsen zügig und weder bezüglich Dünger noch Wasser gibt es besonders viel zu beachten. Die Ernte beginnt bei im Frühbeet vorkultivierten Pflanzen bereits im Mai, mit direkt ins Freiland gepflanzten Setzlingen startet sie ab Juli bis zum ersten Frost. Die Knollen sind lagerfähig.