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Superfood-Gemüse: Süsskartoffel
(Ipomoea batatas)
Ist die Süsskartoffel ein regionaler Superfood? Die Süsskartoffel stammt ursprünglich aus Südamerika. Sie wurde bereits von den Azteken angebaut und ist heute ein sehr bedeutendes Knollengemüse. Bei uns war sie bis vor kurzer Zeit nur als Zierpflanze ein Begriff. Das hat sich inzwischen deutlich geändert.
Die Knollen sind sehr vitamin-, mineral- und ballaststoffreich. Die Substanz Caiapo, die hauptsächlich in der Schale der Süsskartoffel enthalten ist, kann hohe Blutzuckerwerte und erhöhte Cholesterinspiegel günstig beeinflussen. Dies vor allem durch die Verringerung der Insulinresistenz.
Das aus Südamerika stammende Knollengewächs liebt einen warmen, vollsonnigen Standort, benötigt aber eine gute Wasserversorgung. Die flach liegenden Triebe bewurzeln leicht, Mehrertrag resultiert daraus aber kaum. Die Pflanze eignet sich sehr gut für die Kultur in Grosstöpfen, auch auf Balkon und Terrasse. Die Kulturzeit beträgt etwa 90–120 Tage.
Bei guter Wasser- und Nährstoffversorgung erbringt die Pflanze stattliche Erträge. Die geernteten Knollen können kühl und trocken bei ca. 12–18 °C über Monate hinweg gelagert werden. Aufgepasst, sie sind recht empfindlich, man sollte deshalb nur einwandfreie Knollen längerfristig einlagern. Die Süssigkeit nimmt mit der Lagerdauer zu, weil sich die Stärke nach der Ernte erst nach und nach zu Zucker umwandelt.